Motorwäsche: Nutzen & Kosten im Überblick
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Ein Auto muss regelmäßig gepflegt werden, damit es Ihnen lange erhalten bleibt und sicher fahren kann. Über die Jahre kann sich viel Schmutz und Dreck unter der Motorhaube ansammeln. Die Motorwäsche ist eine gute Möglichkeit, um Ihr Auto wieder zum Strahlen zu bringen. Wir zeigen Ihnen, was Sie über die Motorwäsche wissen müssen und wie Sie diese sogar ganz leicht selbst durchführen können.
Was ist eine Motorwäsche?
Die Motorwäsche bezeichnet die Außenreinigung des Motorraums eines Autos. Bei einer Motorspülung werden spezielle Reinigungsflüssigkeiten verwendet, um Ablagerungen und Verbrennungsrückstände vom Motor zu lösen und zu entfernen. Anders als bei einer Motorreinigung wird der Motor bei der Motorwäsche lediglich von außen gewaschen.
Was bringt eine Motorwäsche?
Eine Motorwäsche ist nicht immer zwingend notwendig. Gerade bei neueren Fahrzeugen sind die Motoren mit einem guten Korrosionsschutz versehen. Doch wenn der Motorraum nicht ganz dicht ist, kann schnell Schmutz von außen eindringen. Ist der Motorraum stark verschmutzt, ist eine Reinigung meistens sinnvoll. Besonders wenn viel Öl im Motorraum ist oder sich Schlamm am Motor angesammelt hat, sollten Sie Ihren Motor einmal von außen reinigen. Selbst im Winter kann sich das Streusalz von den Straßen ganz schnell an dem Motor ansammeln.
Hatten Sie Besuch von einem ungewollten Eindringling wie einem Marder? Dann ist eine Motorwäsche sinnvoll. Ein Marder hinterlässt Duftspuren, die später weitere Marder zu Ihrem Auto locken kann. Eine Motorreinigung kann diese Duftspuren des Marders beseitigen, damit Sie keine Probleme mehr mit ungewollten Besuchern haben. Auch wenn Sie Ihr Auto verkaufen möchten, kann eine Motorwäsche nicht schaden. Ein sauberer Motorraum hinterlässt immer einen guten ersten Eindruck bei dem Käufer.
Kleinere Verschmutzungen, wie beispielsweise Laub, Äste oder anderen Dreck können zunächst mit einfachen Besen ausgefegt werden. Anschließend können Sie mit einem feuchten Lappen, den hartnäckigeren Schmutz entfernen, denn nicht immer ist gleich eine gesamte Motorwäsche notwendig!
Kann man eine Motorwäsche selbst durchführen?
Grundsätzlich kann eine Motorwäsche selbst durchgeführt werden. Doch gerade bei neueren und modernen Autos raten die Hersteller eher davon ab. Neue Autos verfügen über die neusten Technologien, die mit Vorsicht behandelt werden müssen. Bevor Sie etwas an Ihrem Auto kaputt machen, sollten Sie deswegen lieber in eine Werkstatt fahren und die Motorwäsche einem Experten überlassen.
Motorwäsche selbst durchführen: wie geht das?
Die Motorreinigung ist nicht so schwierig, wie es sich zunächst anhört. Sie müssen empfindliche Teile des Autos vor Beschädigungen schützen, indem Sie diese Teile abdecken oder abkleben. Sind diese Teile gesichert, ist es an der Zeit, den Motorraum zu reinigen. Dies kann mit einem Hochdruckreiniger oder einem speziellen Reinigungsmittel geschehen. Im Fachhandel gibt es bestimmte Kaltreiniger, die einfach auf den Motor gesprüht werden können. Sie müssen beachten, dass Sie dieses nur auf einen kalten Motor sprühen sollten. Lassen Sie das Auto nach einer Fahrt dann also zunächst abkühlen, bevor Sie die Motorwäsche durchführen. Das Mittel muss einige Minuten trocknen, bis es mit kalten Wasser abgewaschen werden kann. Zum Schluss sollten Sie den trockenen Motor mit einem Korrosionsschutz versiegeln.
Darauf sollten Sie bei einer Motorwäsche achten
Wasserempfindliche Teile wie Steuergeräte und Zündungen sollten nicht mit Hochdruckstrahlen in Berührung kommen. Hochdrucksprühgeräte sollten immer richtig eingesetzt werden. Der hohe Druck kann empfindliche elektronische Bauteile beschädigen. Nutzen Sie den Hochdruckreiniger niemals in einem 90 Grad Winkel und meiden Sie empfindliche Teile, um keine Teile zu beschädigen. Sind Sie sich nicht sicher, kann auch einfach ein nasser Lappen zum Reinigen genutzt werden. Eine gründliche Motorwäsche sollte am besten nicht selbst durchgeführt werden. Ein Profi in der Werkstatt weiß genau, worauf er bei der Reinigung achten muss.
Motorwäsche: sinnvoll oder schädlich?
Eine Motorwäsche kann zwar sinnvoll sein, wird sie jedoch falsch durchgeführt, kann es erhebliche Folgen haben. Generell ist eine Motorwäsche aber nicht schädlich. Einige Fahrzeughersteller untersagen jedoch eine Motorwäsche, da bestimmte Bauteile potenziell beschädigt werden könnten. Angefangen bei einem defekten Fensterheber bis zu einem komplett zerstörten Motor, kann bei einer Motorwäsche einiges schiefgehen. Wichtig ist also, dass Sie sich zuvor genau informieren. Wie sinnvoll eine Motorwäsche für Ihren Pkw ist, hängt in erster Linie von der Verschmutzung des Motorraums ab. Eine Motorwäsche ist sinnvoll, wenn Ihr Auto extrem verschmutzt ist und der Motorraum voller Öl ist. Das Öl zieht vor allem Feuchtigkeit in Ihrem Motorraum, welche sogar die Entladung Ihrer Batterie zur Folge haben kann. Ob die Motorwäsche sinnvoll für Sie ist, sollten Sie grundsätzlich selbst entscheiden. Eine Motorwäsche ist nicht immer sinnvoll, denn meistens reicht schon eine kurze Wäsche mit einem feuchten Lappen.
Wo ist eine Motorwäsche erlaubt?
Eine Motorwäsche ist grundsätzlich erlaubt, kann jedoch nicht an jedem Ort durchgeführt werden. Die Reinigung des Motors ist so beispielsweise an öffentlichen Plätzen wie beispielsweise am Straßenrand oder auch in Waschboxen untersagt. Doch selbst auf dem eigenen Grundstück wie in der Garage oder auf dem Stellplatz ist die Motorwäsche verboten. Die Durchführung einer Motorwäsche an einem falschen Ort ist mit einem Bußgeld verbunden. Je nach Bundesland fällt dieses Bußgeld unterschiedlich hoch aus. Die Strafe kann so in manchen Bundesländern bis zu 50.000 Euro reichen. Grund für diesen Verbot sind die umweltschädlichen Stoffe, die durch die Reinigung in unser Grundwasser gelangen können. Bei der Motorwäsche werden Öl und andere Rückstände von chemischen Reinigungsmitteln abgespült, die dann unser Grundwasser verschmutzen können.
Wenn Sie Ihren Motor selbst waschen möchten, sollten Sie sich über bestimmte Waschboxen informieren, in denen die Motorwäsche gestattet wird. Diese speziellen Waschboxen sind mit einem Ölabschneider ausgestattet, welcher Ihnen die Reinigung ermöglicht. Natürlich können Sie die Arbeit auch einfach an einen Profi übergeben, welcher dann den Motor in wenigen Minuten für Sie reinigt.
Wie lange dauert eine Motorwäsche?
Die Motorwäsche ist nicht kompliziert und kann in wenigen Minuten durchgeführt werden. Eine Motorwäsche dauert in der Regel nicht länger als 30 Minuten. Wenn Sie es selbst machen, dauert es etwa 20 bis 25 Minuten. Hierbei kommt es natürlich darauf an, wie schnell Sie vorgehen und wie verschmutzt der Motorraum Ihres Pkws ist. In einer Werkstatt sollte die Motorwäsche nicht länger als 10 bis 20 Minuten dauern. Rufen Sie zuvor in der Werkstatt an und vereinbaren Sie am besten einen Termin, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Was kostet eine Motorwäsche bei einem Profi?
Die Reinigung des Motorraums erfordert besondere Fähigkeiten, um mögliche Folgen zu verhindern. Motorwäschen sind nur in einer speziellen Umgebung erlaubt. Ein Profi in der Werkstatt weiß genau, worauf es bei einer Motorwäsche ankommt und was es zu berücksichtigen gibt. Mit einem speziellen Reinigungsmittel können diese den Motor einwandfrei säubern. Eine Werkstatt, die eine Motorreinigung anbietet, nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Normalerweise kostet die Motorwäsche nicht sehr viel. Die Kosten richten sich nach dem Umfang der geleisteten Arbeit. Viele Werkstätten arbeiten mit der Trockeneismethode, bei welches gefrorenes Kohlenstoffdioxid auf dem Motor gesprüht wird, sodass Schmutz ganz einfach abplatzt. Die Motorwäsche wird in der Regel zu einem Fixpreis angeboten, sodass keine zusätzlichen Kosten anfallen. Der Vorteil dabei ist, dass anschließend keine weiteren Kosten anfallen. Grundsätzlich können Sie mit Kosten zwischen 30 und 70 Euro rechnen. Bevor Sie sich für eine Werkstatt entscheiden, sollten Sie Angebote von verschiedenen Werkstätten miteinander vergleichen und sich für das beste Angebot entscheiden.